Maimann von 1975 bis heute

Maimann 1975
Bildnachweis Maimann 1975 Gerd Schwehn

 Der Maimann ist eine Traditionsfigur, die mindestens bis in die Mitte des 19. Vor allem im nördlichen Teil des mittelhessischen Lahn-Dill-Kreises wird diese Tradition zu Pfingsten noch gepflegt.

 

Ursprünglich wurde das Brauchtum von den männlichen Schulabgängern eines Jahrgangs getragen, die den Umzug und die Feierlichkeiten organisierten.

 

Der mit Blättern geschmückte Maimann soll den Sieg des Sommers über den Winter symbolisieren.

 

Im Laufe der Zeit hat sich die Tradition verändert. In der dämonischen Gestalt des Maimanns soll der Winter dargestellt werden. Ursprünglich war der Maimann in Stroh eingewickelt, was früher ein Zeichen für den Winter war. Grüne Zweige wurden zunächst nur als Zierde eingeflochten, später dominierten sie. Die gelbe Farbe mit Ginster und Blumen blieb jedoch erhalten.

 

Der Maimann lässt sich erst von der Pfingstbraut vertreiben, wenn er den Tribut des Dorfes in Form von Wurst, Eiern und Speck entrichtet hat.

Der Start erfolgt nach alter Tradition in der Nassauer Straße gegenüber dem ehemaligen Schuhhaus Pfister um 11 Uhr. Die ca. 2km lange Strecke durch den Ort führt über den Stengershof, den Marktplatz in den Wiesenweg und entlang der Hauptstraße bis zur Eisdiele. Von dort geht es über die Friedrichstraße und die Jahnstraße zurück.

 

Und ab 12 Uhr gibt es immer auf dem Vereinsgelände leckeren Eierkuchen.


Temperaturen Maimann in Eibelshausen
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